Die Choreographin und Tänzerin Johanne Timm begibt sich auf Spurensuche zur Haft ihrer Großeltern im Sowjetischen Speziallager Sachsenhausen. Hier waren Dietlinde und Tilman Timm von 1946 – 1950 inhaftiert und verliebten sich im Lagertheater.
Johanne Timm recherchiert zu körperlichen Zuständen von Haft & Hoffnung und befragt sich selbst & überlebende ZeitzeugInnen. Wer erinnert wie? Welche narrativen Räume entstehen zwischen persönlichen Erinnerungen, dem eigenen Körper und historischem Material? Die Künstlerin macht den Prozess der Aneignung sichtbar und bewegt sich zwischen Tanz & Text, Video & Klang, damals & heute.
Johanne Timm
Rike Flämig
Lena Mody
Martyna Poznańska
Gedenkstätte Sachsenhausen, Tafelhalle Nürnberg
Bundesstiftung Aufarbeitung