Wo wir sind spielt mit dem Sichtbaren und dem Verborgenen und fordert von den Beteiligten eine ständige Selbstpositionierung. Der Bühnenraum ist in zwei geteilt; das Publikum sitzt in der Mitte und schaut in den vorderen Raum, kann aber den rückwärtigen Raum nur auditiv wahrnehmen.
„Ich sehe was, was du siehst. Ich sehe nicht, ob ich wirklich sehe was du siehst. Ich versuche mich in dich hineinzuversetzen; an den Ort wo du stehst und wie du deinen Kopf neigst, in das Volumen deines Torsos, in das Gewicht deines Körpers, welches nicht gleichmäßig auf beiden Füßen verteilt zu sein scheint. Den Raum, den du ausatmest, atme ich ein.“
Johanne Timm mit Claudia Garbe, Sergi Ortego Blanco
Marcello Lussana
Macarena Ruiz-Tagle
Uferstudios Berlin